Lions Club Landshut spendet mobile Computer an die Mittelschule Schönbrunn
Landshut. Der Lions Club Landshut hilft dabei, dass Kinder und Jugendliche in den Übergangsklassen der Mittelschule Schönbrunn digital und damit noch schneller Deutsch lernen. Am Freitag haben Club-Präsident Dr. Thomas Krimmel und die Vorsitzenden des Lions-Hilfswerks, Gerhard Gustorf und Prof. Dr. Thomas Küffner, eine Spende in Höhe von 3000 Euro offiziell an Schulleiter Sebastian Hutzenthaler und Deutschlehrerin Ines Haselbeck übergeben. Mit dem Geld wurden 15 Kleincomputer gekauft, die als Laptop und als Tablet genutzt werden können.
„Die Geräte helfen uns sehr, den Schülern einfach und zügig das passende Lernmaterial für ihr individuelles Leistungsniveau zur Verfügung zu stellen“, sagte Haselbeck. In den Übergangsklassen müssen laut Hutzenthaler Analphabeten und Schüler auf Gymnasialniveau unter einen Hut gebracht werden. Dort lernen Kinder von zugezogenen EU-Ausländern, die in der Region eine neue Arbeitsstelle angetreten haben, gemeinsam mit Kindern von Flüchtlingen und Asylbewerbern. „Darum sind die mobilen Computer ein Segen für den differenzierten Unterricht und eine riesengroße Entlastung bei der Organisation.“
Derzeit sind die Geräte in der Übergangsklasse für die Zehn- bis 13-Jährigen im Einsatz. Dort werden 14 Schüler aus zehn Nationen unterrichtet, bis ihre Deutschkenntnisse ausreichen, um eine Regelklasse an der Mittelschule Schönbrunn oder einer anderen Schule in Stadt oder Landkreis zu besuchen. Um dieses Ziel so schnell wie möglich zu erreichen, besuchen sie zwischendurch zum Beispiel auch den Mathematik-Fachunterricht in den normalen Klassen ihrer Altersstufen. Auch dort sind die neuen Computer gut einsetzbar. Oder in Sportstunden, um nicht zu viel Zeit mit dem Erklären von Übungen zu verlieren – ein kurzes Video macht alles klar und die Schüler können aktiv werden.
Die digitalen Helfer könnte auch die zweite Übergangsklasse der Schule für die 14- bis 16-Jährigen gut gebrauchen. „Wir sind froh, dass wir mit dieser Spende einen Beitrag leisten können, um die Integration junger Zuwanderer einfacher zu machen“, sagte Krimmel. „Und der Besuch hier vor Ort hat deutlich gezeigt, dass weitere Computer notwendig wären. Denn die Arbeit der Schulfamilie – seien es Lehrer oder Mitschüler – bei der Eingliederung in unsere Gesellschaft läuft hier schon optimal.“
Kontakt für Rückfragen
Dr. Thomas Krimmel
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Thomas.Krimmel@rae-la.de