Landshut. Auch Helfer brauchen Hilfe. Gerade da, wo es um die Zukunft von Kindern geht. Oft recht das staatliche Sozialsystem nicht weit genug, um alle wichtigen Initiativen für Kinder in der Region zu fördern. Darum sammelt der Lions Club Landshut mit dem Verkauf seines Adventskalenders in diesem Jahr Geld für den Verein Menschenskinder, für ein Sprachförderprojekt für Kinder mit Migrationshintergrund der Freiwilligenagentur Landshut, für ein Zirkusprojekt der Grundschule Peter und Paul, für das Projekt „Augen auf für Kinderschutz“ der Hochschule Landshut und für die Familiensprechstunde des Vereins Lebensmut, in der Kinder krebskranker Eltern im Klinikum Landshut betreut werden.
Der Erlös fließt beim Verein Menschenskinder in einen Elterntreffpunkt mit Kinderbetreuung und fachlicher Beratung zu Themen rund um Erziehung und den richtigen Umgang mit Babys und Kleinkindern. Die Freiwilligenagentur bekommt Unterstützung für das Projekt „Deutsch für Kleine“, bei dem in 17 Kindertagesstätten in der Region Sprachpaten ausgebildet werden, um mit ausländischen Kindern Deutsch zu üben. Die Grundschule Peter und Paul kann mit der Spende ein Zirkusprojekt durchführen, bei dem die Kinder in altersgemischten Gruppen ihre Stärken entdecken und eine gemeinsame Aufführung auf die Beine stellen können. Die Hochschulinitiative „Augen auf für Kinderschutz“ erhält finanzielle Hilfe für ein Präventionsprojekt für Vorschul- und Grundschulkinder zum Thema Kinderrechte. Und im Rahmen der Familiensprechstunde von Lebensmut wird die Aufführung des pädagogischen Theaterstücks „Der rote Luftballon“ gefördert, bei dem darum geht, wie Kinder mit der Krebserkrankung eines Elternteils zurecht kommen.
„Für Kinder kann man nie genug tun“, sagt Thomas Kortmann, Präsident des Lions Club Landshut. „Vor allem, wenn sie nicht die besten Bedingungen für den Start ins Leben haben. Darum sagen wir allen Käufern des Adventskalenders von Herzen Danke.“ Der Kalender ist für nur 6 Euro zu haben und bietet die Chance auf Preise im Gesamtwert von mehr als 18 000 Euro. Die Hauptpreise sind ein E-Bike (Wert: 3300 Euro) und ein Damenrad (999 Euro) von Zweirad Pritscher, ein Anhänger mit Diamant (1500 Euro), den Goldschmied Kortmann selbst zur Verfügung stellt, eine Brille von Optik Kramschuster (1000 Euro) und ein Mountainbike von Bike-World Baier (999 Euro).
So funktioniert der Kalender: Hinter jedem Türchen steckt ein Sachpreis im Wert von mindestens 200 Euro. Zusätzlich gibt es täglich in der Regel einen weiteren Sach- oder Geldpreis in Höhe von 100 und 50 Euro zu gewinnen. Zu kaufen gibt es den Lions-Adventskalender bei der Bäckerei Mareis, Buch Dietl, Bücher Pustet, Hugendubel, Oberpaur, im Verkehrsverein, bei der Landshuter Zeitung und beim Wochenblatt. Die Gewinnnummern für die einzelnen Preise werden im Dezember täglich in der Landshuter Zeitung, online vom Wochenblatt (www.wochenblatt.de/landshut) und unter www.landshuter-adventskalender.de bekannt gegeben. Wer die passende Gewinnnummer hinter dem ersten Kalendertürchen stehen hat, bekommt den Preis.
Die Geldpreise und Gutscheine für die Sachpreise können gegen Vorlage des Originalkalenders mit der entsprechenden Gewinnnummer bis 31. Januar 2018 in den Räumen der Hochschule Landshut in der Altstadt 357 abgeholt werden (montags bis donnerstags von 9 bis 16 Uhr, freitags von 9 bis 12 Uhr; von 23.12.17 bis 07.01.18 ist das Büro geschlossen).
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Freuen sich auf viele Käufer des Lions-Adventskalenders (von links): Hanna Lampe und Michelle Wachsmann von der Hochschulinitiative „Augen auf für Kinderschutz“, Dr. Elisabeth-Maria Bauer, Geschäftsführerin der Freiwilligenagentur, Barbara Kempf vom Verein Lebensmut, Andrea Kwanka, Leiterin der Grundschule Peter und Paul, und Menschenskinder-Vorsitzende Ruth Pörnbacher.
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